Die Gemeinde Spiringen plant auf dem Holzboden ein Kunsteisfeld in der Grösse von 26 x 60 m (NHL Grösse) zu bauen. Die Anlage wird vom Swiss Eishockey-Verband bis zur 1. Liga zugelassen.

Projektziele
Mit dem Bau einer Kunsteisbahn auf dem Holzboden entsteht im Urner Talboden ein zusätzliches touristisches Winterangebot. Dieses passt optimal zum Ski- und Wandergebiet im Schächental und bietet dem EHC Uri und anderen Eissportvereinen ideale Trainings- und Spielmöglichkeiten. Mit dieser Anlage wird der Grundstein für die Ausbildung von Nachwuchsspieler gelegt. Eine Ausbildung von jungen Eishockeybegeisterten im Kanton Uri war auf Grund fehlenden Möglichkeiten bis heute nicht möglich.

Mit dieser Infrastruktur wird die Förderung und Ausbildung von Jugendlichen ermöglicht. Hier trainieren vielleicht Olympiasieger von morgen?
»Planungsprojekt
Die Kunsteisbahn wird auf dem heutigen Sportplatz beim Holzboden geplant. Die Anlage ist witterungsmässig sehr gut für den Betrieb einer Kunsteisbahn geeignet. Das Gesamtprojekt sieht vor, dass im Winter eine bedachte, oder je nach Finanzierungsmöglichkeiten eine offene Kunsteisbahn betrieben wird. Der Sommerbetrieb sieht ein multifunktionales Spielfeld von 30 mal 66 Meter Grösse vor. Der Hartbelag (PU-gebundener Quarz) lässt mögliche Sportarten wie Street-Football, OpenAir-Handball oder -Basketball, Gymnastik und generelles Training für Schulen und Sportvereine zu.
Kosten
Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt betragen für eine bedachte Kunsteisbahn rund 6,5 Mio. CHF. Je nach Finanzierungsmöglichkeit kann der Betrieb auch mit einer offenen Kunsteisbahn beginnen. Hierzu betragen die Investitionskosten rund 4,5 Mio. CHF inkl. Vorbereitung für eine spätere Bedachung. Die Planungskommission hat auf Grund verschiedener Rückmeldungen von Investoren das Projekt mit einer bedachten Variante weiter entwickelt. Damit kann der Betrieb bereits anfangs September starten. Eine Umfrage bei rund 40 Eishockeyvereinen hat aufgezeigt, dass die Anlage im September für Trainingslager auswärtiger Vereine genutzt werden kann. Damit wird mit der Kunsteisbahn auch Wertschöpfung ausserhalb des Kantons Uri generiert. Für die Gemeinde Spiringen und den ganzen Kanton Uri ist eine Kunsteisbahn und Sportanlage eine attraktive und touristische Aufwertung, bei der auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Das ausgearbeitete Konzept ermöglicht einen ganzjährigen Sportbetrieb auf dem Holzboden.
Betrieb
Detaillierte Abklärungen bei Betreibern von vergleichbaren Kunsteisbahnen haben ergeben, dass die geplante Anlage bei erfolgreicher Finanzierung nachhaltig und kostendeckend betrieben werden kann. Die Kunsteisbahn und die Sommersportanlage werden bei Realisation von der zu gründenden Genossenschaft Kunsteisbahn Holzboden betrieben.
FAQ
Häufig gestellte Fragen zum Projekt Kunsteisbahn Holzboden. Die Planungskommission steht für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.